Eisenbahn im Film  –  Rail Movies 
 

 

 

 

The French Connection

 

Art: Spielfilm
Produktion: USA 1971
Regie: William Friedkin
Farbe: DeLuxe
Laufzeit: 104'
deutscher Verleih-Titel: „Brennpunkt Brooklyn“

 

Inhalt

Ausgezeichnet mit fünf Oscars, gilt Friedkins meisterhafter Thriller als Meilenstein seines Genres, welcher den letztendlich aussichtslosen Kampf der beiden New Yorker Detectives Doyle (Gene Hackmann) und Russo (Roy Scheider) gegen die übermächtige Drogenmafia in Gestalt von Alain Charnier (Fernando Rey) schildert. Geradezu legendär ist die haarsträubende Verfolgungsjagd, in welcher Doyle im Auto einem U-Bahn-Zug hinterherrast, um Pierre Nicoli (Marcel Bozzuffi) – Charniers brutaler Killer – zur Strecke zu bringen.

 

Eisenbahn

Alleine die Dreharbeiten für die virtuose Beschattungssequenz in der U-Bahnstation „Grand Central Shuttle“ nahmen volle zwei Tage in Anspruch. Nebst dem Waggon Nº 6671 lässt sich im IRT-Shuttle der Waggon Nº 6609 vom Typ R-17 ausmachen, welcher inzwischen im „New York Transit Museum“ in Brooklyn beheimatet ist.

Die berühmte Verfolgungsjagd zwischen Doyle und Nicoli spielt auf der (als Hochbahn trassierten) „West End El“ der Linie B in Richtung Brooklyn. Bei den in der U-Bahn spielenden Szenen agiert jeweils der reguläre Zugführer, weil der für diese Rolle vorgesehene Darsteller am Drehtag nicht aufgekreuzt war.

Zudem handelt es sich auch beim Triebwagenführer um keinen Schauspieler, weil die zuständige Behörde (Transit Authority) die Erlaubnis dafür verweigerte, dass sich jemand von der Filmcrew im Führerstand aufhält. Der durch den finalen Crash beschädigte Steuerwagen Nº 4572 vom Typ R-42 der Linie N wurde im Anschluss an die Dreharbeiten wieder aufgearbeitet und verkehrt seither auf der M- beziehungsweise Z-Linie zwischen Jamaica (Queens) und Lower Manhattan.

 

Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
Online: 13.05.2006
html-Status: 14.10.2009

 

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