Eisenbahn im Film – Rail Movies |
The Fugitive
Art: Spielfilm
InhaltDer Chirurg Dr. Richard Kimble (Harrison Ford) wird fälschlicherweise wegen Mordes an seiner Ehefrau Helen (Sela Ward) angeklagt und zum Tode verurteilt. Auf dem Weg ins Staatsgefängnis bricht jedoch eine Revolte aus. Dabei überschlägt sich der Bus mit den Häftlingen in der Folge und stürzt auf die Trasse einer nahegelegenen Eisenbahnlinie, kurz bevor ein Güterzug die Stelle passiert. Daher kommt es zu einem äußerst spektakulären Crash.
EisenbahnDie Eisenbahn-Szenen entstanden auf der Great Smoky Mountains Railway (GSMR) unweit von Dillsboro (North Carolina). An der Spitze des Frachtzuges ist die ehemalige CSX-Diesellok vom GE-Typ U18B (Achsfolge Bo’Bo’) mit Nº 1901 auszmachen, welche anfänglich bei der „Seaboard Coast Line“ als Nº 301 im Einsatz stand. Bei der EMD-GP30 (Achsfolge Bo’Bo’) handelt es sich hingegen um die ehemalige Maschine Nº 536 der „Norfolk & Western“. Die beiden bereits ausgeschlachteten und damit antriebslosen Einheiten – so genannte „Dummies“ – wurden von der Produktions-Gesellschaft auf einschlägigen Schrottplätzen zusammengekauft und anschließend optisch präpariert, indem ihnen das attraktive Farbschema (rot-grau-gelb) der fiktiven „Illinois Southern“ verpasst wurde. Bewegt wurde die Komposition durch die am Ende des Zuges eingereihte und daher jeweils außerhalb des Bildausschnitts agierenden EMD-GP7 mit Nº 777 der GSMR. Der Crash mit dem Bus fand in Echtzeit statt, wobei die schließlich rund einminütige Sequenz gleich im ersten Anlauf klappen musste. Während die Vorbereitungsarbeiten insgesamt zwei Monate beanspruchten, dauerten die eigentlichen Dreharbeiten vier Tage.
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
|
Hier sind Sie:
|