Eisenbahn im Film – Rail Movies |
Going All the Way
Art: Spielfilm
Inhalt1954 im US-Bundesstaat Indiana: Im Nachtzug nach Indianapolis trifft der schüchterne Außenseiter Willard „Sunny“ Burns (Jeremy Davies) nach der Entlassung aus dem Militärdienst auf den selbstbewussten Strahlemann Tom „Gunner“ Casselman (Ben Affleck). Dieser war im Koreakrieg in Japan stationiert, während Sunny an der „Heimatfront“ in Kansas City ausharren musste. Obwohl die beiden sich nur flüchtig von der High School her kennen, entdecken sie in der Folge eine gewisse Seelenverwandtschaft, und am Ende entflieht Sunny der erzkonservativen Enge seines Elternhauses und folgt Gunner nach New York City.
EisenbahnZu Beginn dieser Satire nach der gleichnamigen Vorlage von Dan Wakefield sind einige kurze Sequenzen mit einem Stromlinienzug während der Dämmerung auf freier Strecke zu sehen. Entweder handelt es sich um einen Nachtzug der „Monon“ mit einem EMD-Diesel vom Typ F7-A vorneweg oder von der „Nickel Plate Road“ mit einem ALCO-Diesel vom Typ PA-1 an der Spitze. Anschließend folgen Dialogszenen im Barwagen des Zuges und später im Abteil – wahrscheinlich vom Typ „Roomette“ – von Gunner. Anderntags nach der Ankunft auf der Union Station spielen einige Szenen vor dem ehemaligen Bahnhofgebäude von Indianapolis, wobei am Originalschauplatz gedreht wurde. Die Schlusseinstellung zeigt Sunny im Zug nach New York, während der Schaffner sein „One-way ticket“ kontrolliert.
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
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