Eisenbahn im Film  –  Rail Movies 
 

 

 

 

Gorjia

 

Art: Spielfilm
Produktion: Japan 1954
Regie: Ishirô Honda
Farbe: schwarzweiß
Laufzeit: 98'
englischer Verleihtitel: „Godzilla – King of the Monsters“
deutscher Verleihtitel: „Godzilla“

 

Inhalt

Durch die – gemäß japanischer Originalversion – Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki wurde ein prähistorisches Monster wiedererweckt, welches den Einheimischen auf der Insel Odo als „Godzilla“ bekannt ist. Der feuerspeiende Riesensaurier geht schließlich in der Bucht von Tokio an Land und macht die Hauptstadt nahezu dem Erdboden gleich. Nachdem die Armee „Godzilla“ nicht vernichten konnte, gelingt es schließlich dem japanischen Wissenschafter Dr. Serizawa (Akihito Hirata) mit einer neuartigen Waffe, dem Monster endgültig den Garaus zu machen.

 

Eisenbahn

Kaum auf dem Festland, attackiert „Godzilla“ im Gleisvorfeld der Tokioter Miabara Station einen heranbrausenden Nachtzug der Japanese National Railway. An der Spitze lässt sich eine imposante E-Lok der JNR-Baureihe EF58 (1951, Achsfolge 2’ Co Co 2’) ausmachen, welche in den 1950er Jahre die renommiertesten Expresszüge – „Tsubame“ (Schwalbe) und „Hato“ (Taube) – beförderten und dazu ein spezielles Farbkleid (pastellgrün mit gelbem Zierstreifen) aufwiesen. Die 556,4 Kilometer lange – damals noch die Kapspur (1067 Millimeter) aufweisende – Tokaido-Line* zwischen Tokio und Osaka konnte ab November 1956 durchgehend elektrisch befahren werden, so dass die schnellsten Züge die Distanz in siebeneinhalb Stunden bewältigten.

   

* Tokaido: der alte Königsweg entlang der Küste von Edo (Tokio) nach Kyoto

 

Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
Online: 06.04.2003
Status: 27.06.2004
html-Status: 07.10.2009

 

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