Eisenbahn im Film – Rail Movies |
King Kong
Art: Spielfilm
InhaltAm New Yorker Broadway präsentiert der Filmproduzent Carl Denham (Robert Armstrong) zusammen mit seinem zukünftigen Filmstar Ann Darrow (Fay Wray) „King Kong“ als das achte Weltwunder. Die Pressefotographen jedoch bringen das gigantische Affenwesen mit ihrem Blitzlichtgewitter derart in Rage, dass sich Kong seiner Stahlfesseln entledigt, Ann entführt und in der Folge die Downtown von Manhattan heimsucht, um schließlich die Spitze des Empire State Building – damals das höchste Gebäude der Welt – zu erklimmen.
EisenbahnNatürlich kommt dem Riesengorilla auf seinem Weg durch die New Yorker Straßenschluchten auch die Hochbahntrasse der Subway in die Quere. Der Frontscheinwerfer eines herannahenden U-Bahn-Zuges scheinen Kong derart zu irritieren, dass er kurzerhand eine Bresche in den Schienenstrang reisst, was die IRT-Komposition der Linie „6th Avenue El“ trotz Notbremsung durch den Lokführer zum Entgleisen bringt. Danach packt der Riesenaffe den vordersten Triebwagen (Nº 4977) vom Typ Low-V El car und schmettert das Schienenfahrzeug auf die Straße hinunter, um den Wagenkasten anschließend mit Fausthieben zu zertrümmern. Von wenigen Sequenzen abgesehen – die Szenen mit dem Frachter und die Landung von Denhams Expedition auf der Insel (gefilmt bei San Pedro, Kalifornien), die Präsentation von Kong in der New Yorker „Radio Music City Hall“ (gedreht im Shrine Auditorium von Los Angeles) sowie die Hafenszenen und der Start der Fliegerstaffel (aufgenommen bei Hoboken, New York) – entstand dieses Meisterwerk vollständig in den RKO-Studios und gilt als tricktechnischer Meilenstein der Filmgeschichte.
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
|
Hier sind Sie:
|