Eisenbahn im Film – Rail Movies |
The Bridge on the River Kwai
Art: Spielfilm
Titel-Vorspann, notiert von JB nach der am 15.04.1996 in der ARD ausgestrahlten deutschen Fassung:
InhaltBritische Kriegsgefangene werden von den Japanern 1943 für den Bau der strategisch wichtigen Eisenbahn-Linie von Bangkok nach Rangoon (zwischen Siam und Burma) herangezogen. Währenddessen kann ein amerikanischer Mitgefangener nach Ceylon fliehen. Später kehrt er mit einem Spezialkommando zurück, das den Auftrag hat, die Brücke während der Einweihungsfahrt eines Sonderzuges in die Luft zu sprengen.
EisenbahnDie Dreharbeiten fanden auf Ceylon (nachmalig Sri Lanka) in der Nähe von Kitulgala statt. Die Brücke über den „Kwai“ wurde durch eine britische Kompanie und 500 Hilfskräfte innerhalb von acht Monaten gebaut. Zu Beginn des Filmes sind – im Lichtkegel eines vorbei brausenden Zuges – am Rande der Geleise die Gräber der drei Hauptprotagonisten zu erkennen. Diese Szene wurde offensichtlich an einer der auf Ceylon vorherrschenden Breitspur-Strecken (indische Spurweite 5' 6'' beziehungsweise 1676 mm) gedreht. Bekanntlich handelte es sich aber bei der – im übrigen nie fertig gestellten – Bahnlinie Bangkok–Rangoon um eine Meterspur-Strecke. Für das Finale des Films wurde entlang dem Kelani-River und anschließend über die Brücke in einer Länge von etwa einer Viertel-Meile ein Gleisstrang in indischer Schmalspur von 2' 6'' bzw. 610 mm gelegt, so dass Rollmaterial der Kelani Valley Railway eingesetzt werden konnte. Konkret wurden für die Dreharbeiten zwei Tenderloks der Klasse K1 (Achsfolge 4-4-0T) verwendet. Während die Nr. 106 bei den Streckenaufnahmen zum Einsatz kam, wurde die Nr. 104 für die Sequenz der Brückensprengung eingesetzt und dabei gut sichtbar zerstört.
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
Literatur-Hinweis von JB:
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