Eisenbahn im Film  –  Rail Movies 
 

 

 

 

The Bridge on the River Kwai

 

Art: Spielfilm
Produktion: GB 1957 [laut Vorspann jedoch MCMIVIII = 1958]
Regie: David Lean
Farbe: Technicolor
Laufzeit: 161'
deutscher Verleihtitel: „Die Brücke am Kwai“

 

Titel-Vorspann, notiert von JB nach der am 15.04.1996 in der ARD ausgestrahlten deutschen Fassung:

 

Columbia Filmgesellschaft Inc.
zeigt eine
William Holden
Sam Spiegel
Produktion

William Holden
Jack Hawkins
Alec Guinness
in

Die Brücke am Kwai

Copyright MCMIVIII by Horizon Pictures (GB) Ltd.
Technicolor

mit Sessue Hayakawa, James Donald
André Morell, Peter Williams, John Boxer
Percy Herbert, Harold Goodwin, Ann Sears

Henry Okawa, Keiichiro Katsumoto
M. R. B. Chakrabandhu (Col. Broome)
Vilaiwan Seeboonreaung
Ngamta Suphaphongs, Javanart Punyncro
Kannikar Dowklee
sowie
Geoffrey Horne

Drehbuch
Pierre Boulle
Nach seinem Roman Die Brücke am Kwai
erschienen im Blüchert Verlag und als
Ro-Ro-Ro Taschenbuch

Bauten: Donald M. Ashton, Produktions-Leitung: Cecil Ford
Ausstattung: Geoffrey Drake, Technische Beratung: Major Gen. L.E.M. Perowne [Abk. nicht lesbar]
Bauleitung: Peter Dukelow
Beratende Ingenieure für den Brückenbau: Husband & Co. Sheffield
Ausführung: Equipment and Construction Co. Ceylon

Kamera: Peter Newbrook, Skript-Überwachung: Angela Martel
Regieassistenz: Gus Acosti, Ted Sturgis
Beleuchtung: Archie Martel
Masken: Stuart Freeborn, George Partleton
Garderobe: John Apperson

[Bild]schnitt-Überwachung: Peter Taylor
[Ton]schnitt-Überwachung: Winston Ryder
Schnitt:
Eric Boyd-Perkins, Janet Davidson
Teddy Darvas, Rusty Coppleman
Peter Miller, Pamela Bosworth
Fred Burnley, Norma Hawkins

Photographische Leitung: Jack Hildyard B.S.C.
Aufgenommen in Ceylon

Ein Horizon Film in CinémaScope

Musik: Malcolm Arnold
Gespielt vom königlichen Philharmonischen Orchester

Deutsche Bearbeitung: Ultra-Film Berlin
Dialoge: Friedrich Luft

Produktion: Sam Spiegel

Regie: David Lean

 

 

Inhalt

Britische Kriegsgefangene werden von den Japanern 1943 für den Bau der strategisch wichtigen Eisenbahn-Linie von Bangkok nach Rangoon (zwischen Siam und Burma) herangezogen. Währenddessen kann ein amerikanischer Mitgefangener nach Ceylon fliehen. Später kehrt er mit einem Spezialkommando zurück, das den Auftrag hat, die Brücke während der Einweihungsfahrt eines Sonderzuges in die Luft zu sprengen.

 

Eisenbahn

Die Dreharbeiten fanden auf Ceylon (nachmalig Sri Lanka) in der Nähe von Kitulgala statt. Die Brücke über den „Kwai“ wurde durch eine britische Kompanie und 500 Hilfskräfte innerhalb von acht Monaten gebaut. Zu Beginn des Filmes sind – im Lichtkegel eines vorbei brausenden Zuges – am Rande der Geleise die Gräber der drei Hauptprotagonisten zu erkennen. Diese Szene wurde offensichtlich an einer der auf Ceylon vorherrschenden Breitspur-Strecken (indische Spurweite 5' 6'' beziehungsweise 1676 mm) gedreht. Bekanntlich handelte es sich aber bei der – im übrigen nie fertig gestellten – Bahnlinie Bangkok–Rangoon um eine Meterspur-Strecke.

Für das Finale des Films wurde entlang dem Kelani-River und anschließend über die Brücke in einer Länge von etwa einer Viertel-Meile ein Gleisstrang in indischer Schmalspur von 2' 6'' bzw. 610 mm gelegt, so dass Rollmaterial der Kelani Valley Railway eingesetzt werden konnte. Konkret wurden für die Dreharbeiten zwei Tenderloks der Klasse K1 (Achsfolge 4-4-0T) verwendet. Während die Nr. 106 bei den Streckenaufnahmen zum Einsatz kam, wurde die Nr. 104 für die Sequenz der Brückensprengung eingesetzt und dabei gut sichtbar zerstört.

 

Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
Online: 26.03.2002
Version vom 13.12.2002
Status: 20.11.2003
html-Status: 07.10.2009

Literatur-Hinweis von JB:
Manfred Schöler: Geschichte und Gegenwart der Thailand-Burma Eisenbahn. In: Eisenbahn Kurier 1/2003. Freiburg (EK-Verlag) 2002 [erschienen wie üblich bereits im Vormonat, hier also im Dezember 2002]. Seiten 76 bis 80, mit 9 Abbildungen. [Geht nicht nur auf die Geschichte der „Kwai“-Strecke ein, sondern auch kurz auf den Film.]

 

Hier sind Sie:
  • „Eisenbahn im Film – Rail Movies“, Extra-Info
Zur Film-Liste „Eisenbahn im Film – Rail Movies“:
  • hier klicken (die Tabelle wird stets neu geladen)
  • falls die Tabelle bereits geladen ist: je nach Browser-Version über die Task-Leiste oder über ein dafür bereits zuvor geöffnetes internes Fenster
Navigation: Tipp: Sie haben bei Ihrem aktuellen Besuch der Tabelle (Hauptliste) bereits Extra-Infos abgerufen, diese aber nicht „geschlossen“: neu angeklickte Extra-Infos stets (je nach Browser-Version) über die Task-Leiste oder im entsprechenden internen Fenster einsehen.