Eisenbahn im Film – Rail Movies |
Man of the West
Art: Spielfilm
Inhalt1874 im US-Bundesstaat Texas: Der rechtschaffen gewordene ehemalige Bankräuber Link Jones (Gary Cooper) will mit seinem Ersparten eine Schule irgendwo in der Provinz gründen und reist deshalb zum ersten Mal mit der Eisenbahn. Während eines Unterwegshalts zum Wasserfassen – die Männer werden derweil zum Holzsammeln (!) angehalten – wird der Zug prompt überfallen. Fatalerweise bleibt der seiner Geldtasche beraubte Jones – zusammen mit der Sängerin Billie Ellis (Julie London) sowie dem Falschspieler Sam Beasley (Arthur O'Connell) – buchstäblich auf der Strecke, als der Zug unvermittelt wieder anfährt. Zudem stellt sich in der Folge heraus, dass der Überfall von Outlaws um Links Onkel Dock Tobin (Lee J. Cobb) verübt wurde, dessen Bande Link einstmals angehörte.
EisenbahnDieser herausragende Western gilt als eine der besten Produktionen des Genres überhaupt. Zu Beginn spielt die Handlung auf einem Bahnhof namens „Crosscut“, wo der Protagonist einen nach Norden fahrenden Zug der „Fort Worth & Chihuahua Railroad“ entert. Die Komposition präsentiert sich wie folgt: Schlepptender-Lok Nº 3 der Bauart „Ten Wheeler“ (Achsfolge 4-6-0 beziehungsweise 2’C), gefolgt von einer Art Hochbordwagen, anschließend der „Combine“ Nº 5, danach der „Coach“ Nº 6 und schließlich der „Combine Caboose“ Nº 9. Gedreht wurde im US-Bundesstaat Kalifornien auf der „Sierra Railroad“ von Oakdale nach Sonora, wobei mutmaßlich der Bahnhof von Jamestown die Kulisse für „Crosscut“ abgab.
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
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