| Eisenbahn im Film – Rail Movies |
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The Next Three Days
Art: Spielfilm
InhaltDer Film ist ein amerikanisches Remake der französisch-spanischen Produktion „Pour elle“ (deutscher Titel: „Ohne Schuld“) aus dem Jahr 2008. John Brennan lebt mit seiner Frau Lara und Kind in Pittsburgh. Eines Tages wird Lara unter Mordverdacht verhaftet. Sie beteuert unschuldig zu sein, die belastenden Beweise gegen sie sind jedoch erdrückend und scheinbar unwiderlegbar. Es folgt eine Verurteilung zu lebenslanger Haft. Erst am Schluss des Films erfährt nur der Zuschauer, das die Frau tatsächlich unschuldig ist. John kann auf Dauer das Leid seiner Frau nicht ertragen und tüftelt einen Befreiungsplan aus. Nach einem erfolglosen Antrag auf Revision soll Lara innerhalb von drei Tagen in ein anderes Gefängnis verlegt werden. John muss seinen Befreiungsplan daher vorschnell in die Tat umsetzen. Letztendlich gelingt die Flucht sehr knapp. Bei ihr finden sich dann auch die hauptsächlichen Bahnszenen des Films.
EisenbahnJohn und Lara fliehen mit der U-Bahn, einer Art Light Railway, die die Liniennummer „47S“ trägt. Auf freier Strecke wird der Zug um Halten gebracht, und die beiden setzen die Flucht mit einem Auto fort. Bereits zuvor hatte John gelegentlich in der Light Railway als Fahrgast gesessen, was nur mit Innenaufnahmen gezeigt wird. Die Bahnszenen dürften bei der Pittsburgh Light Railway aufgenommen worden sein. Diese betreibt heute ein 42 Kilometer langes Streckennetz. Im Einsatz darauf sind zwei moderne, stadtbahnähnliche Fahrzeugserien. Die Wagen 4201 bis 4255 wurden 1985 bis 1987 von Siemens als Typ SD400 LRV gebaut (damals noch Düwag), im Zeitraum 2005 bis 2008 von CAF generalüberholt und erhielten dann die Nummern 4101 bis 4155. Eine ähnliche Serie von CAF folgte 2003/2004 mit den Betriebsnummern 4301 bis 4328. Diese Serie kann ihre Verwandtschaft mit den ersten Fahrzeugen nicht verheimlichen. Die oben genannte Linienbezeichnung „47S“ gibt es inzwischen nicht mehr, heute ist dies die „Blue Line – South Hills Village“.
Autor dieser Filmbesprechung: Frank Glaubitz
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