Eisenbahn im Film  –  Rail Movies 
 

 

 

 

The Peacemaker

 

Art: Spielfilm
Produktion: USA 1997
Regie: Mimi Leder
Farbe: Technicolor
Laufzeit: 120'
Deutscher Verleihtitel: „Project: Peacemaker“

 

Inhalt

Irgendwo im Ural überfallen abtrünnige Offiziere unter der Führung von General Kodoroff einen Militärtransport der russischen Armee, dessen Nuklearwaffen im Rahmen des Abrüstungsvertrags mit den USA vernichtet werden sollen. Nachdem Wachmannschaft und Lokpersonal (der Dampflok!) durch eine Spezialeinheit eliminiert und alle Sprengköpfe bis auf einen an Bord eines zweiten – parallel zum Militärtransport fahrenden – Zuges gebracht worden sind, lässt man den Nukleartransport mit einem Personenzug kollidieren, nicht ohne vorher den an Bord verbliebenen Sprengsatz scharf gemacht zu haben. Dieser detoniert kurze Zeit nach dem Zusammenprall der beiden Züge, was wiederum die amerikanische Abwehr alarmiert, so dass die Antiterror-Spezialisten Dr. Julia Kelly (Nicole Kidman) und Colonel Thomas Devoe (George Clooney) den Auftrag erhalten, die geraubten Atom-Sprengköpfe ausfindig zu machen.

 

Eisenbahn

Neben anderen Szenen – die Hauptstadt Bratislava diente beispielsweise als Kulisse für Wien – wurden auch diejenigen mit dem spektakulären Zugüberfall in der Slowakischen Republik gedreht. Weitere Drehorte befinden sich in Mazedonien. Der Militärtransport setzt sich aus zwei Mannschaftswagen sowie einem mittig eingereihten, gepanzerten Spezialwaggon zum Transport der Nuklearwaffen zusammen.

Die Lokomotiven stammen aus Museumsbeständen der SZ, wobei sich die erwähnte Dampflok eindeutig als 475.196 identifizieren lässt. Diese Baureihe mit der Achsfolge 2’D1’ wurden von SKODA in Pilsen gebaut, wobei zwischen 1947 und 1950 insgesamt 147 Exemplare an die damalige CSD geliefert wurden und den Kosenamen „Fürstin“ erhielten. Nach Außerdienststellung durch die CSD wurde die formschöne Dampflok wieder betriebsfähig aufgearbeitet; seit 1992 wird sie regelmässig für Sonderfahrten eingesetzt.

Während der Zug von General Kodoroff von einer Co’Co’-Diesellok (ex CSD) des Typs T678.0 gezogen wird, hat der mit dem Militärtransport kollidierende Lokalzug wahrscheinlich einen Bo’Bo’-Diesel (ex CSD) vom Typ T744.0 vorneweg.

 

Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
Online: 05.08.2002
html-Status: 07.10.2009

Hinweis: Bei „CSD“ trägt der erste Buchstabe eigentlich einen „umgekehrten“ Circumflex; dies ist im üblichen html-Zeichensatz jedoch nicht darstellbar.

 

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