Eisenbahn im Film – Rail Movies |
Psycho
Art: Spielfilm
InhaltDie Treuhandbüro-Angestellte Marion Crane (Janet Leigh) unterschlägt in Phoenix (Arizona) 40 000 Dollar, um mit ihrem Geliebten der finanziellen Misere entfliehen zu können. Während der Flucht nach Kalifornien tauscht die Protagonistin ihren Wagen gegen ein anderes Auto ein, um ihre Fährte zu verwischen. Bei Einbruch der Nacht landet sie aber wegen eines Wolkenbruchs versehentlich auf der alten Hauptstraße und gerät sozusagen vom Regen in die Traufe – geradewegs vor „Bates Motel“.
EisenbahnIn den Filmen von Alfred Hitchcock kommt die Eisenbahn vielfach und im wahrsten Sinne des Wortes so richtig zum Zug, oder auch – wieder im wahrsten Sinne des Wortes – nur am Rande. Das letztere trifft auch auf den Film „Psycho“ zu. Nach dem Wagenwechsel in Bakersfield ist während einer der folgenden Szenen auf dem Highway Richtung Fresno am rechten Bildrand kurz ein Frachtzug zu sehen, welcher ebenfalls nach Norden unterwegs ist. Es handelt sich dabei um die 775 Kilometer lange Hauptstrecke der Southern Pacific von Los Angeles nach Oakland – jenseits der Bucht von San Francisco. Die Reisenden wurden jeweils mit einem Sonderautobus abgeholt und via Oakland Bay Brigde nach der 3rd Street Station von San Francisco gebracht. Die bekannteste Tagesverbindung auf dieser Linie war der Stromlinienzug „San Joaquin Daylight“ – als Nachtzug verkehrte hingegen „The Owl“ über die Route durch das San Joaquin Valley.
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
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