Eisenbahn im Film  –  Rail Movies 
 

 

 

 

Ein Schutzengel auf Reisen

 

Art: Spielfilm
Produktion: Österreich 1995 (laut IMDb jedoch 1997)
Regie: Peter Weck
Farbe
Laufzeit: 90'
englischsprachiger Titel: „Destination Disaster“

 

Inhalt

In dem Film geht es um den Schlafwagenschaffner Karl Horak (Otto Schenk), der in Pension geht und zuvor noch eine letzte Fahrt vor sich hat. Die Reise geht mit dem EN* 236 „San Marco“ von Wien Südbahnhof nach Venezia Santa Lucia zum Karneval nach Venedig. Unter den Gästen befinden sich zum einem Otto Bauer (Fritz Muliar), der als „Schrecken der Nachtzüge“ bekannt ist und bis jetzt noch jeden Schlafwagenschaffner terrorisiert hat, und zum anderen Xaver Frey (Peter Weck), der mit seinem Lusterunternehmen** bankrott gegangen ist (das Bankhaus „Schretter“ ist für diesen Ruin verantwortlich). Frey hat beschlossen, sich im Nachtzug das Leben zu nehmen. Ebenfalls unter den Reisenden befindet sich der Juniorchef des Bankhauses „Schretter“, der mit der früheren Frau von Frey reist. Während der ganzen Fahrt muss der Schlafwagenschaffner nicht nur einen Selbstmord, sondern auch noch einen Drogenschmuggel verhindern. Am Ende des Filmes kommt der Zug in Venedig an, und der Selbstmord sowie der Drogenschmuggel wurden verhindert.

   

* EN = EuroNight, Zug im europäischen Nachtreiseverkehr, mit international festgelegtem Standard (laut Kursbuch: u. a. Einsatz von modernen, klimatisierten Schlaf-, Liege- und Sitzwagen, möglichst wenig Halte in den Nachtstunden, Betreuung durch qualifiziertes, mehrsprachiges Personal, Service-Leistungen im Bett- bzw. Liegepreis enthalten).

** Lusterunternehmen = Unternehmen, welches verschiedene Leuchter (z. B. Kronleuchter) erzeugt. In Österreich sagt man Luster, in Deutschland sagt man Leuchter.

 

Autor dieser Filmbesprechung: Thomas Zajicek; Anmerkung zu EN: JB
Online: 15.03.2003
html-Status: 07.10.2009

 

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  • „Eisenbahn im Film – Rail Movies“, Extra-Info
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