Eisenbahn im Film – Rail Movies |
Shanghai Noon
Art: Spielfilm
InhaltAls Prinzessin Pei Pei (Lucy Liu) am Hofe des chinesischen Kaisers von kriminellen Regimegegner in den Wilden Westen der USA verschleppt wird, folgt ihr Chon Wang (Jackie Chan) – seines Zeichens Bannerträger der kaiserlichen Leibgarde – nach, um sie aus den Klauen der Erpresser zu befreien. Während der Fahrt von San Francisco nach Carson City (Nevada) wird der Zug jedoch von Banditen überfallen, weshalb sich Wang nach einem Abstecher zu den Indianern mit dem Banditenchef O’Bannon (Owen Wilson) zusammenrauft, um die Prinzessin doch noch retten zu können.
EisenbahnGedreht wurde im September 1999 auf der CNR-Strecke zwischen Wayne und Drumheller (Provinz Alberta). Zuvor wurden sowohl die Lok als auch die Waggons mittels Tieflader von der Provinz British Columbia an den Drehort transportiert, wobei die Lokmannschaft von der Kamloops Heritage Railway gestellt wurde. Bei der Maschine handelt es sich konkret um die Nº 1077, welche seit 1992 bei der Fort Steele Heritage Railway beheimatet ist. Die Schlepptenderlok der Bauart „Prairie“ (Achsfolge 2-6-2 beziehungsweise 1’C1’) wurde anno 1923 von den Montreal Locomotive Works hergestellt und verkehrte anschließend auf den Waldbahnstrecken der Cathels & Sorenson Logging Company als Nº 1. Später erfolgte der Wechsel zur Victoria Lumber & Manufacturing Company, wo die Maschine als Nº 7 bis ins Jahr 1949 zum Einsatz kam. Schließlich stand die „Prairie“ noch bis 1960 bei der MacMillan-Bloedel Limited als Nº 1077 im Dienst und wurde anschließend ausgemustert. Für die Dreharbeiten wurde die Schlepptenderlok als Nº 68 der (fiktiven) „Golden Pacific Railroad“ modifiziert und mit den einschlägigen Utensilien versehen. So montierte man nebst einem Funkenfänger auch eine große Öllaterne, drei Messingdome (Attrappen) und den charakteristischen Kuhfänger (Schienenräumer), derweil auch noch am Dach des Führerhauses Änderungen vorgenommen wurden. Kaschiert wurde zudem eine an der Führerhauswand angebrachte Messingtafel, welche sinngemäß folgende Inschrift aufweist:
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
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