Eisenbahn im Film – Rail Movies |
Sternenberg
Art: Spielfilm
InhaltUm die Schließung der Dorfschule in seiner abgelegenen Heimatgemeinde im Zürcher Oberland zu verhindern, drückt ein vor dreißig Jahren nach Südamerika ausgewanderter Ortsbürger (Matthias Gnädinger) nach seiner Rückkehr als „ältester Primarschüler der Schweiz“ die Schulbank, wenn auch nicht ganz uneigennützig. Zu Beginn und gegen Ende spielt eine Sequenz auf dem Hausbahnsteig beziehungsweise auf dem Inselperron des (fiktiven) Bahnhofs „Matwil“.
EisenbahnGedreht wurde am Originalschauplatz in Sternenberg (Kanton Zürich) und Umgebung, derweil es sich bei „Matwil“ in der Tat um Wattwil (Kanton St. Gallen) handelt, ein Bahnknoten zwischen der SBB (Schweizerische Bundesbahnen) und der SOB (Südostbahn). Dort zweigt deren Stichstrecke ins Obertoggenburg nach Nesslau–Neu St. Johann ab, während die von der SBB betriebene Linie Wattwil–Rapperswil, welche auch vom SOB-Interregio „Voralpen-Express“ (Romanshorn–Luzern) befahren wird, etwas außerhalb der Ortschaft im 8604 Meter langen Rickentunnel verschwindet. Faktisch befindet sich der Sternenberg nächstgelegene Bahnhof im zürcherischen Bauma an der Tösstal-Linie (Rüti–Winterthur). Zu Beginn ist während der Weiterreise des Hauptprotagonisten mit dem Postbus nach Sternenberg (Kurs 80919) beim Überqueren der Töss im Hintergrund ein SBB-Regionalzug vom Typ RBDe 560 „Kolibri“ zu sehen. Gegen Ende kommen in Wattwil zwei Pendelzug-Garnituren vom Typ RBDe 566 der Südostbahn (SOB) ins Bild, wovon einer noch in der grün-beigen Farbgebung und Beschriftung der ehemaligen Bodensee-Toggenburg-Bahn verkehrt.
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
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