Eisenbahn im Film  –  Rail Movies 
 

 

 

 

Beggars of Life

 

Art: Spielfilm
Produktion: USA 1928
Regie: William A. Wellman
Farbe: schwarzweiß
Laufzeit: 100'
französischer Verleihtitel: „Les mendiants de la vie“

 

Inhalt

Während eines Vergewaltigungsversuchs durch ihren Stiefvater erschießt die junge Nancy (Lousie Brooks) den Unhold in Notwehr. Von der Polizei als vermeintliche Mörderin gejagt, beschafft sie sich Männerkleider und schließt sich in der Folge zusammen mit dem etwa gleichaltrigen Jim (Richard Arlen) einer Gruppe von Hobos* an.

   

* Landstreicher, welche als blinde Passagiere auf Frachtzügen die USA durchquerten

 

Eisenbahn

Neben Emperor of the North von 1973 widmet sich auch dieser meisterhafte Stummfilm dem sozialkritischen Thema der so genannten Hobos. Die Dreharbeiten fanden zu grossen Teilen auf der damaligen San Diego & Arizona Railway statt, wobei der Filmcrew nebst einem kompletten Güterzug die SD&A-Schlepptenderlok Nº 102 vom Typ „Consolidation“ (Achsfolge 2-8-0 beziehungsweise 1’D) zur Verfügung stand. Inszeniert wurde dann während dreizehn Drehtagen auf dem spektakulärsten Streckenabschnitt zwischen Jacumba an der mexikanischen Grenze und dem Schluchtensystem des Carrizo Gorge.

 

Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
Online: 19.09.2004
html-Status: 13.10.2009

 

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