Eisenbahn im Film – Rail Movies |
Was nützt die Liebe in Gedanken
Art: Spielfilm
InhaltWohl auf tatsächliche Begebenheiten im Berlin der 1920er Jahre beruhendes Drama um Jugendliche aus höheren Kreisen. Es dreht sich letztendlich um Paul, Günter und dessen recht freizügige Schwester. In etwas verqueren Liebesbeziehungen untereinander verstrickt beschließen die Hauptprotagonisten eine Art Todespakt, der am Schluss auch mit einem Mord und mit Selbstmord endet. Die Handlung findet in eine Berliner Wohnung und hauptsächlich einem kleinen Landhaus der Eltern von Günter statt.
EisenbahnDie Szenenwechsel werden filmisch mit Zugfahrten überbrückt. Insgesamt werden fünf Zugfahrten (auch Innenaufnahmen) dargestellt, wobei Aufnahmen in Tieflage aus dem Brandschutzstreifen auf das vorbeizischende Fahrwerk überwiegen. Es werden drei Ankünfte auf dem kleinen Landbahnhof gezeigt, einmal wird der Zug von oben in Draufsicht gefilmt und erst in der letzten Ankunft auf dem Landbahnhof verrät sich die Zuglok in einer Porträtaufnahme: 52 8029 mit einer Garnitur von zweichsigen Reisezugwaggons (wegen ihres dröhnenden Fahrgeräuschs genannt „Donnerbüchsen“). Die Dampflok (vormals DDR-Reichsbahn) gehört den Eisenbahnfreunden Hei Na Ganzlin und ist deren Einsatzlok. Die Filmaufnahmen könnten auf deren Museumsbahn entstanden sein, von der Landschaft her würde es passen. Offenbar haben die Eisenbahnfreunde Hei Na Ganzlin guten Kontakt zur Filmwelt, denn auch für „Enemy at the Gates“ stellten sie bereits Eisenbahnmaterial und Lok.
Autor dieser Filmbesprechung: Frank Glaubitz
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