Eisenbahn im Film – Rail Movies |
The Private Life Of Sherlock Holmes
Art: Spielfilm
InhaltUnter mysteriösen Umständen gelangt Gabrielle Valladon (Geneviève Page) an Sherlock Holmes (Robert Stephens) mit der Bitte, ihren spurlos verschwundenen Ehemann – ein belgischer Bergbau-Ingenieur – ausfindig zu machen. Gewisse Indizien veranlassen Holmes in der Folge dazu, zusammen mit der vermeintlichen Madame Valladon – in Wirklichkeit eine deutsche Spionin – nach Schottland zu reisen, um am Loch Ness das Geheimnis lüften zu können.
EisenbahnGetarnt als Ehepaar Ashcroft fahren Holmes und seine Klientin von der Londoner Euston Station im – gemäß der deutschen Synchronfassung – „Hochland-Express“ nordwärts bis nach Inverness. Während die beiden komfortabel im Schlafwagen reisen, muss der getreue Dr. Watson (Colin Blakely) – in der undankbaren Rolle als Diener der Ashcrofts – standesgemäß mit der harten Sitzbank in der völlig überfüllten 3. Klasse vorliebnehmen. Die Dreharbeiten fanden auf der Museumsbahn Keighley & Worth Valley Railway statt, wobei sich anhand der nächtlichen Luftaufnahme des Dampfzuges dessen Zusammensetzung nicht vollständig identifizieren lässt (siehe dazu auch „Dreadnoughts“ – Kinostars auf vier Achsen). Später folgt noch eine Bahnsteigszene nach der Ankunft in Inverness, derweil im Hintergrund ein zweiachsiger Reisezugwagen zu sehen ist, bevor der Zug weiterfährt. Es handelt sich dabei um einen Waggon 1./2./3. Klasse mit Gepäckabteil, welcher 1876 für die Manchester, Sheffield & Lincolnshire Railway gebaut worden war, welche wiederum 1897 in der Great Central Railway aufging.
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
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