Eisenbahn im Film – Rail Movies |
Without a Clue
Art: Spielfilm
InhaltIn dieser originellen Variante des Sherlock-Holmes-Themas ist in Tat und Wahrheit Dr. Watson (Ben Kingsley) das kriminalistische Genie, während es sich bei Sherlock Holmes nur um eine literarische Fiktion handelt. Dessen überbordende Popularität zwingt Watson jedoch dazu, in der Öffentlichkeit mit einem Schmierenkomödianten namens Reginald Kincaid (Michael Caine) aufzutreten, welcher jeweils den Part des berühmten Detektivs mimt. In der Folge reisen Watson und Kincaid alias Holmes in die Grafschaft Cumbria nach Windermere, um einen mysteriösen Mord aufzuklären, welcher die beiden schon bald auf die Spur von Erzbösewicht Professor Moriarty (Paul Freeman) bringt.
EisenbahnDie Eisenbahn-Szenen entstanden im November 1987 auf der Lakeside & Haverthwaite Railway, wobei deren Endstation Lakeside für die auf dem Bahnhof „Windermere“ spielenden Sequenzen verwendet wurde. Darin sind sowohl die Ankunft wie auch die spätere Ausfahrt eines Reisezuges zu sehen, welcher sich aus einer Tenderlok (Achsfolge C) mit Nº 31 sowie zwei vierachsigen Waggons zusammensetzt. Beim C-Kuppler handelt es sich um die „Repulse“, welche 1950 bei der Hunslet Engine Company gebaut worden war und inzwischen auf der Lakeside & Haverthwaite regulär im Einsatz steht. Die beiden Waggons hingegen lassen sich als so genannte „Dreadnoughts“ der ehemaligen Metropolitan Railway identifizieren, wobei während der Einfahrt des Zuges in Windermere gleich hinter der Tenderlok der Waggon Nº 427 (Baujahr 1910) mit sieben Abteilen der 3. Klasse sowie einem Bremserabteil eingereiht ist, gefolgt von Waggon Nº 465 (Baujahr 1919) mit neun Abteilen der 3. Klasse. Näheres über die Waggons finden sie im Extra-Info „Dreadnoughts“ – Kinostars auf vier Achsen.
Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
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